Nachhaltige Ressourcenplanung mittels intelligenter Netze
Intelligente Messtechnik ist auf Grund der Herausforderungen der Energiewende unabdingbar – nur so gelingt die bedarfsgerechte Optimierung bestehender sowie neuer Stationen und Anlagen. Wie die Datenerfassung mit EFEN-SGIM funktioniert und welche Vorteile sich dadurch ergeben, berichtet Holger Biermann der Stadtwerke Tuttlingen GmbH.
„Die Elektromobilität nimmt Fahrt auf“ stellt Herr Holger Biermann, Teamleiter des technischen Kundenservice der Stadtwerke Tuttlingen GmbH (swt), fest. Die swt selbst hat mittlerweile 8 E-Fahrzeuge in ihrem Fuhrpark stehen. „Wir liefern Lebensqualität“ verspricht der Schriftzug auf den Autos. Nach langjähriger Betriebszugehörigkeit kann Frau Manuela Renner, Referentin Marketing, bestätigen: das sind keine leeren Worte, sondern der Leitgedanke der swt – die Begeisterung, dass die Infrastruktur sowohl im Energie- als auch im Freizeitbereich nachhaltig funktioniert.
Doch die Energie- und Mobilitätswende ist bekanntlich ein zweischneidiges Schwert: Durch Belastungen der dezentralen Einspeiser sowie Netzbelastungen durch Ladestationen und Wallboxen lassen sich Hochlastfenster nicht mehr genau vorhersagen und die Energieversorgung wird volatiler. Um diesen Herausforderungen gerecht zu werden und auch in Zukunft „Lebensqualität“ zu liefern, benötigt die swt einen Überblick, zu welcher Zeit und in welcher Höhe die Netze belastet sind – „das Ganze in Echtzeit und am besten vom PC aus“, konkretisiert Herr Biermann.
Bedarfsgerechte Optimierung der Netze mit umfassenden Service
Frau Renner erklärt, dass Nachhaltigkeit das wirtschaftliche Handeln der swt enorm beeinflusst: „Wir überlegen uns gut, bevor wir investieren“. Begrenzte personelle und monetäre Ressourcen werden nach sorgfältiger Prüfung bewusst eingesetzt. „Wir setzen natürlich auf Partner, wo man dann in fünf Jahren auch noch einen Support kriegt“, ergänzt Herr Biermann, „die Firma EFEN ist mit sehr guten Produkten bereits am Markt etabliert“. Die swt und EFEN verbindet zudem bereits eine langjährige, partnerschaftliche Beziehung.
Das Problem besteht: der Netzausbau ist endlich. „In den Gehwegen ist nicht endlos Platz“, zeigt Herr Biermann auf, die Aufgabe der Netzverstärkung gestaltet sich also schwierig. Es ist folglich unabdingbar, die Netze bedarfsgerecht auszulasten. Der erste Schritt ist die Erfassung der Messdaten insbesondere mit genauem Zeitstempel – das ist auch die Voraussetzung, um in Zukunft die Anlagen bei Bedarf steuern zu können, erläutert Herr Biermann.
Modulares System flexibel einsatzbar
Bei Anfragen nach einer Leistungserhöhung oder nach neuen Ladestationen möchte die swt schnell und flexibel alle relevanten Daten auslesen – das waren die Anforderungen, die die swt an ein System gestellt hat und die laut Herrn Biermann mittlerweile „zur vollsten Zufriedenheit“ durch die Anwendung des modularen Smart Grid Interface Modules (SGIM) umgesetzt wurden.
Herr Biermann zeigt sich vom System begeistert: besonders vorteilhaft ist, dass es „problemlos nachrüstbar ist und sogar mobil einsetzbar ist“. Die Messwerte werden per Mod-Bus an die Leitstelle und über GSM an die passwortgeschützte SGIM-Cloud gesendet – hier können die Daten bei Bedarf jederzeit von jedem beliebigen Rechner ausgelesen werden. Aus Interesse liest er derzeit die Daten jede Woche aus – man kann aber auch einen Alarm stellen, wo sich das System meldet, sollte ein Abgang irgendwo an seine Grenzen stoßen. „Bis jetzt ist alles im grünen Bereich“, versichert uns Herr Biermann.
Smarte Erkenntnisse in Trafostationen
Aktuell werden einige neue Trafostationen erbaut – etwa zwei pro Jahr kommen bei der swt hinzu. Vor zwei Jahren wurde bereits die erste, neue Kompaktstation mit intelligenter Messtechnik in Betrieb genommen, ausgestattet mit der SGIM für Sammelschienenmontage in Kombination mit der EFEN E³-NH-La-Lei Gr.2. Nach zwei Jahren ist die wichtigste Erkenntnis, dass sich die bestehenden und benötigten Leistungen deutlich unterschieden. „Ich glaube, wir sind so bei der Hälfte im Moment“, berichtet Herr Biermann über ein Projekt. In anderen Worten: durch die Verwendung von smarten Technologien, in diesem konkreten Fall dem SGIM, können die Überkapazität erkannt werden und so die Netze bedarfsgerecht optimiert werden, um Kosten und wertvolle Ressourcen einzusparen.
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