MEHR SICHERHEIT IM NETZDie Anforderungen an die Energieverteilung verändern sich schnell und umfassend im Bezug auf Nutzung, Funktionalität und Strukturen. Neben den Netzbelastungen aufgrund stark schwankender Energieflüsse regenerativer Energieerzeuger kommen künftig verstärkt Belastungen durch Ladestationen für die E-Mobilität hinzu. Entscheidend für die Netzstabilität im Smart Grid ist die Transparenz der Energieflüsse im Verteilnetz. Es gilt die aktuellen Netzzustandswerte aufgrund der stark schwankenden Energieflüsse volatiler Energieerzeuger, sowie mit zunehmender E-Mobilität höheren Verbrauchsspitzen für Ladevorgänge, bedarfsgerecht zu kombinieren, um so Angebot und Nachfrage smart miteinander zu verbinden. Die Sicherstellung der Verteilnetzfunktion, sowie kostenoptimierte strukturelle Anpassungen durch die Versorgungsnetzbetreiber, erfordern ein fortlaufendes Messen und Überwachen der dynamischen Belastungen in den Verteilnetzen. Mit dem EFEN Smart Grid Interface Modul lassen sich in Verteilnetzen an neuralgischen Stellen einfach und kostengünstig Messpunkte realisieren. Unsere Broschüre können Sie hier herunterladen. |
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Kompakt und ModularFür den sicheren Betrieb benötigen zukünftig Versorgungsnetzbetreiber, Industrieunternehmen sowie Facility Management fortlaufend aktuelle Messwerte und Informationen über die Belastung ihrer Verteilnetze. Die Bereitstellung ist nahezu in Echzeit erforderlich, um insbesondere in Hot-Spots wie beispielsweise Ortsnetzstationen entsprechende Regelungsmaßnahmen vornehmen zu können. Zur Erfüllung dieser Herausforderung sind praxisgerechte Lösungen gefordert: einfache und unterbrechungsfreie Montage in bestehenden Systemen, Flexibilität hinsichtlich der Anzahl Messpunkte sowie ein Handling ohne großen Schulungsaufwand. EFEN bietet mit dem Smart Grid Interface Modul ein modulares System zum Erfassen von elektrischen und weiteren physikalischen Messgrößen in Verteilerschränken und Kabelverteiler. |
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Flexibel und erweiterbarNeben dem Netzteil und der CPU sind weitere Funktionen wahlweise bestückbar. Bis zu 5 Messmodule für die 3-phasige Überwachung von bis zu 10 Niederspannungsanschlüssen lassen sich in dem Einschub bestücken. Daneben stehen drei weitere Steckplätze für universelle Funktionsmodule wie GSM oder LWL Kommunikation, sowie I/O-Modul mit potentialfreien Kontakten zur Verfügung. |
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Platzsparend und genauFür platzsparende Strommessungen bieten Rogowski-Spulen entscheidende Vorteile. Die geringen Abmessungen und das einfache Fixieren mittels Kabelbinder an den Stromkabeln oder Stromschienen reduziert den Aufwand für die nachträgliche Montage erheblich. Da bei Rogowski-Spulen keine Sättigungseffekte auftreten, lässt sich ein weiterer Primärstrombereich ohne Genauigkeitseinbußen erfassen. Durch die Genauigkeitsklasse 1 gemäß EN 61869 entfällt ein Abgleich zwischen Spule und Messmodul. |
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SMARTE MONTAGEEntscheidend für eine Nachrüstung in bestehenden Anlagen ist die einfache Montage und Installation des Messsystemes. Das Smart Grid Interface Modul zeichnet sich hierbei besonders gegenüber herkömmlicher Systeme aus. Das SGIM lässt sich berührungslos auf die spannungsführenden Sammelschienen montieren. Hierzu wird einfach die Installationsplattform auf die Sammelschienen aufgesetzt. Ein Abschalten der Anlage ist hierzu nicht erforderlich. |
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Einfache InstallationDurch den Installationssockel des Smart Grid Interface Modul lassen sich sowohl bestehende Verteiler nachträglich aufrüsten wie auch Neuanlagen zukunftssicher vorbereiten. Denn der Messeinschub mit der modularen Messelektronik kann jederzeit mittels weniger Handgriffe auf den Installationssockel eingesetzt und wieder ausgebaut werden. |
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Die Installation – einfach smartDas Smart Grid Interface Modul hat mit nur 100 mm die gleiche Einbaubreite und Abmessungen wie eine NH-Sicherungs-Lastschaltleiste Gr. 1-3. Die Montage erfolgt unterbrechungsfrei auf dem 185 mm Sammelschienensystem. Für die Montage ohne Sammelschienen erfolgt der Anschluss der zur Messung benötigten Spannungen für den Einschub einfach mittels eines Steckverbinders. |
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Einfach integrierenDurch die kompakte Bauform des Smart Grid Interface Modul mit nur 100 mm Baubreite lassen sich einfach und kostengünstig Retrofi t-Lösungen durch das Nachrüsten auf dem Reservefeld in Kabelverteilerschränken realisieren. Die Messung erfolgt über den Anschluss der Rogowskispulen an das Messmodul. Die Sensoren werden einfach mittels Steckverbinder an das Messmodul angeschlossen. |
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Einfach anschließenIn bestehenden Anlagen lässt sich mittels Rogowski-Spulen nachträglich, und ohne Unterbrechung laufender Prozesse, die Messung einfach integrieren. Der flexible Sensorring wird einfach um den zu messenden Stromleiter geführt. Der Leiter muss dabei nicht aufgetrennt und der Stromfluss nicht unterbrochen werden. Mittels Stecker wird der Kabelsatz zur 3-phasigen Messung am Rogowski-Messmodul angeschlossen – fertig! |
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Einfach messenDie Rogowski-Spulen bestehen aus einem flexiblen Sensorring, der einfach um den zu messenden Leiter gelegt und mit einem Drehverschluß geschlossen wird. Diese Messmethode ist sehr gut geeignet für Ströme ab 100A bis 1kA. |
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SMART ENERGY MANAGEMENTStark in der KommunikationGSM Kommunikation Die Datenübertragung über das Mobilfunkfunknetz ist mit dem GSM Modul möglich und bietet einen Datenaustausch in beide Richtungen. Zusätzlich kann das Smart Grid Interface Modul hierrüber auch konfiguriert werden. LWL Kommunikation Fiber Optic Modul Für den Anschluss an das Internet mittels Glasfaser steht ein Fiber Optic Modul zur Verfügung. Das FO Modul für das Smart Grid Interface Modul unterstützt den E2000 Standard (Diamond). Netzanalyse integriert Für mobile Netzanalysatoren bietet das Smart Grid Interface Modul einen bereits integrierten 3-phasigen Spannungsabgriff. Die Messung erfolgt über vollisolierte Anschlussbuchsen, die mittels integriertem FI/LS Schutzschalter abgesichert sind. |
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Visualisierung der DatenNach der Installation wird das Smart Grid Interface Modul am Datenserver aktiviert und das Messmodul stellt die Daten gemäß IEC 60870-5-104 und IEC 61850 für bestehende Managementsysteme zur Verfügung. Die Daten sind auch sofort mit einem PC oder einem mobilen Endgerät verfügbar. Hierzu steht eine Benutzeroberfläche über die SCADA Funktion des Web-Portals zur Verfügung. Die Auswahl der verfügbaren Messdaten und deren Darstellung sind hierbei konfigurierbar. Werden zuvor konfigurierte Grenzwerte erreicht oder überschritten, können Warnungen und Alarme per SMS oder E-Mail versendet werden. Die innovative und sichere IoT Verbindung unterstützt auch schreibende Zugriffe. Über diesen Datenaustausch können z.B. Schaltvorgänge in einer Ortsverteilnetz-Station ausgelöst oder analoge Steuerungsvorgänge vorgenommen werden. |
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Systemmerkmale
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